Ich bin Marc Busch und habe 2016 das Startup Studyscript gegründet. Hier geht es um Studyscript und meine Erfahrungen mit dem Gründen.
Ich bin Marc und habe 2016 das Startup Studyscript gegründet. Hier bekommst du einen Einblick in mein Leben als Gründer. Bei Fragen kannst du mich über das Kontaktformular erreichen. Wenn du unseren Onlinedruckservice mal ausprobieren möchtest, schau einfach unter studyscript.de vorbei.
In 2020 haben mein Team und ich in Mainz mit diesem Video an der Red Bull Basement Challenge teilgenommen und den dritten Platz belegt.
Mehr dazuIn der 10. Klasse habe ich mit fünf anderen Mitschülern am Wettbewerb Jugend Gründet teilgenommen. Das Ziel ist dabei das Entwickeln einer Geschäftsidee. Dazu gehört das Schreiben eines Businessplans und die Durchführung eines Onlineplanspiels. Wir entwickelten die Idee eines LKW-Stellplatzreserviersystems, dass es Speditionen ermöglicht einen der knappen LKW Stellplätze für die eigenen Fahrer im Vorhinein zu reservieren. Wir kamen bis ins Finale und erzielten von über 1000 Teams den zweiten Platz bundesweit. Heute fehlen übrigens jede Nacht immer noch rund 14.000 LKW Stellplätze.
Die Teilnahme am Wettbewerb Jugend Gründet hat meinem Team und mir so viel Spaß gemacht, dass wir bei dem Wirtschaftswettbewerb Business @ School teilgenommen haben. Wir feilten weiter an unserer Idee und kamen bis ins Regionalfinale. Die Idee fand auch außerhalb des Wettbewerbs anklang und es kam sogar zu einem Verkaufsgespräch mit der Timocom GmbH.
Nach dem Abitur war ich mir noch nicht zu 100% sicher, was ich als nächstes machen möchte. Daher entschied ich mich gemeinsam mit einem guten Freund 1 Jahr Work&Travel in Australien zu machen. Die Hälfte der Zeit sind wir gereist, die andere HÄlfte gearbeitet. Wie wichtig diese Zeit für mich war, ist mir erst im Nachhinein klar geworden. Häufig habe ich 6 Tage die Woche gearbeitet und das in verschiedensten Tätigkeiten. Am meisten gelernt habe ich bei einem 3 Monatigen Praktikum bei Shopwings und beim 'Doorknocking'. Das ist Direktvertrieb, bei dem man von Haustür zu Haustür geht und Produkte verkauft. In meinem Fall waren es Photovoltaikanlagen. Pro Tag habe ich an etwas mehr als 100 Türen geklopft und dabei verschiedenste Menschen kennengelernt. Zudem habe ich gelernt, wie man innerhalb von Sekunden die Aufmerksamkeit von Leuten bekommt, so dass einem nicht die Tür vor der Nase zugeschlagen wird.
Als ich wieder in Deutschland war, entschied ich mich für ein Studium der Wirtschaftswissenschaften in Mainz. Von unseren Professoren wurden PDFs bereitgestellt, die die Grundlage für Mitschriften und für eine gute Note in der Klausur waren. Mit allen vier Fächern kam ich auf fast 1000 Seiten. Ich ging zum lokalen Copyshop und wurde leider enttäuscht was die Qualität, den Service und den Preis angeht. Generell war der ganze Prozess umständlich, ich musste die PDFs für den Druck selber vorbereiten und erhielt am Ende nur einen Stapel loser Blätter. Ich frage mich: 'Gibt es da nicht eine bessere Lösung?'
Zusammen mit einem Freund bot ich im folgenden Semester eine Sammelbestellung für Studierende aus unserem Semester an. Wir erstellten ein simples Bestellformular mit Google. Doch das reichte. Innerhalb von ein paar Stunden trugen sich mehr als 80 Kommilitonen ein und wir merkten, dass wir nicht die einzigen waren, die nach einer besseren Lösung für die Uniunterlagen gesucht haben.
Zum Beginn des Wintersemesters kommt die zweite Websiteversion online. Diese basiert auf einem Shopsystem und hat nun Funktionen wie die Nutzung von Gutscheinen, automatisierte Mails über den Bestellstatus und vieles mehr. Die Website von damals ist immer noch die Grundlage für die heutige Version.
Es folgen Jahre harter Arbeit. Es gibt keinen Tag an dem ich nicht an Studyscript denke oder arbeite. Die Mühe zahlt sich aus. Es wächst ein Team mit Büro in Mainz. Innerhalb von wenigen Jahren drucken wir jährlich zehntausende Skripte mit Millionen von Seiten pro Jahr und bekommen viel positives Feedback von unseren Kunden.
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